Mongongo-Öl wird gewonnen aus der nahrhaften Nuss des Baumes Schinziophyton rautanenii, der in den trockenen Savannen Südwestafrikas wächst, und zählt zu den faszinierendsten traditionellen Pflanzenölen der Welt. Seit Jahrhunderten nutzen indigene Kulturen es zum Schutz der Haut vor Sonne, Wind und Trockenheit. Heute entdeckt die ganzheitliche Therapie es neu, als hautpflegendes, antioxidatives und mineralstoffreiches Naturprodukt, das sich ideal in manualtherapeutische Behandlungen integrieren lässt. Dabei ist ein Aspekt besonders im Fokus: Mongongo-Öl enthält natürlich gebundenes Magnesium, eine organische Mineralform, die die muskuläre Relaxation fördern kann.

Aber beginnen wir von vorne und schauen uns an, was Mongongo-Öl so besonders macht.

Mongongo-Öl enthält einen sehr hohen Anteil an Linolsäure (Omega-6) sowie wertvolles Eleostearinsäure-Isomer, das für seine UV-absorbierenden Eigenschaften bekannt ist. Diese Fettsäuren stärken die Hautbarriere, regulieren die Talgproduktion, verbessern die Geschmeidigkeit der Haut und unterstützen Regenerationsvorgänge im Körper.

Mit Vitamin E und verschiedenen Polyphenolen wirkt das Öl antioxidativ, schützt die Zellmembranen und reduziert somit oxidativen Stress, was einer vorzeitigen Zellalterung und entzündlichen Reizzuständen vorbeugt beziehungsweise entgegenwirkt.

Die Samen des Mongongo-Baumes sind reich an Mineralstoffen wie Calcium, Zink und insbesondere Magnesium. Beim Pressen verbleiben Spuren dieser Mineralien im Öl, und im Gegensatz zu anorganischen Formen sind sie in eine organische Matrix eingebettet, was sie für den Organismus zum einen besser verfügbar macht, auf der anderen Seite eine Überversorgung ausschließt.

Mongongo-Öl wird damit als natürliche Magnesium-Quelle besonders relevant in der manualtherapeutischen Versorgung unserer tierischen und menschlichen Patientinnen und Patienten. Muskelverspannungen, myofasciale Triggerpunkte und funktionelle Bewegungseinschränkungen stehen oft im Zusammenhang mit einem Magnesiummangel oder einem lokal erhöhten Magnesiumverbrauch.

Dabei wird Magnesium nicht nur als Antagonist des Calciums für die Muskelentspannung benötigt, sondern fördert zudem die Nervenleitfähigkeit sowie die Fascienelastizität und spielt auch bei der Energieproduktion der Zellen und der intracellulären Regeneration eine bedeutende Rolle. Patientinnen und Patienten profitieren somit in mehrerlei Hinsicht von der Kombination der Manualtherapie mit dem wertvollen Mongongo-Öl. Zudem können Therapeutinnen und Therapeuten mit einer entspannten Muskulatur besser „arbeiten“ und erzielen tiefere und nachhaltigere Therapieergebnisse. Hierbei macht sich ein Synergie-Effekt bemerkbar: Manualtherapeutische Techniken steigern die Mikrozirkulation, das bietet einen günstigen Moment, in dem die Fettsäuren, Antioxidantien und Mineralstoffe besonders effektiv aufgenommen werden können.

Mongongo-Öl kann also eine echte Bereicherung für unsere manualtherapeutische Praxis sein und tiefe (Haut)Pflege mit myofascialer Relaxation kombinieren. Sie begegnen diesem ´Gold Afrikas` deshalb unter anderem in unseren Studiengängen
SE vST veterinary Sporttherapy Energetisch-Ganzheitliche Sporttherapie sowie SE vBS veterinary Bone Specialist Holistic Osteopathy for Animals.

Close up from the hand of a Bushman offering two Mongongo nuts, Grashoek, Namibia
A close-up shot captures the golden surface of vegetable oil, with subtle ripples and bubbles visible
Mongongo nuts Namibia
 Body massage with oil under dim electric warm light in twilight and a cozy atmosphere in an Ayurvedic spa salon. An Asian man gives a massage to a European beautiful girl with tanned skin