Die Rolle des Jods in der natürlichen Pferdefütterung
Immer mehr Pferdebesitzer und -besitzerinnen verspüren heute den Wunsch, im Sinne des Pferdes zur natürlichen Fütterung zurückzukehren und weitestgehend auf synthetisch hergestellte Futtermittel und Zusatzstoffe zu verzichten und damit der evolutionsbiologischen Ernährung der Equiden so nahe wie möglich zu kommen.
Ein häufig diskutierter Streitpunkt in der natürlichen Pferdeernährung ist dabei vor allem, sowohl eine Über-, als auch eine Unterversorgung mit Spuren- und Mengenelementen. Ein Spurenelement taucht in dieser Diskussion durchaus häufig auf. Es ist das Jod.
Wir alle verbinden Jod zu allererst mit der Schilddrüse. Das dort produzierte Hormon Tetra-Jod-Thyronin, auch bekannt unter dem Namen Thyroxin, oder kurz T4, enthält alleine schon 4 Jodid-Anteile. Da die Schilddrüse an nahezu allen Vorgängen des Körpers beteiligt ist, stellt für viele PferdebesitzerInnen gerade die Vorstellung einer Über- aber auch Unterversorgung eine große Besorgnis dar.