Entscheidungen treffen

Wir dürfen oder vielmehr müssen uns x-mal am Tag entscheiden. Viele dieser Entscheidungen sind nicht wirklich von großem Ausmaß. Wir treffen sie häufig unbewusst und intuitiv. Doch immer häufiger sind wir überfordert mit der Vielzahl an Möglichkeiten, die zur Auswahl stehen: Sei es im Supermarkt bei der Auswahl von Waschmittel, Shampoo, an der Fleischtheke, bei den Ausbildungsangeboten, der Alltag ist vielfältig und bunt und allzu oft auch regelrecht überfordernd… Es fließen derart viele Faktoren in die Entscheidungsfindung ein, dass sie selbst oft schwerfällt. Ob es um den Umweltfaktor, um die Sicherheit, den Preis, die Qualität oder In- und Ausland-Aspekte geht, mit Versuchen Getestetes, ein kleines Unternehmen, einen großen Konzern: „Was, wen und inwiefern soll ich das unterstützen?“

Da Entscheidungen immer mindestens 2 Seiten haben, ist die wahrhaftig „richtige“ Entscheidung schwer zu treffen. Angst, Wut und Trauer beeinflussen die Entscheidungsfindung oft negativ und stellen keine große Hilfe dar. Dieselben Gefühle, die uns ab und zu davor bewahren können, Dummheiten zu machen, sind oft auch sehr hinderlich und können dafür sorgen, dass sich eine Entscheidung in die Länge zieht. Oder Zweifel macht sich breit und verhindert das Ergreifen oft größerer Lebenschancen: „Das kann doch so alles gar nicht sein – kann ich denn tatsächlich mal ein so großes Glück haben?“

Wie gehen wir also vor bzw. generell mit dieser Herausforderung um? Wie finden wir unseren eigenen Weg? Welcher ´Skill` kann grundsätzlich bei der Entscheidungsfindung helfen?

Mit Gua Sha zu neuer Gesundheit

Es gibt sie mittlerweile in vielerlei Materialien und Ausführungen – Gua Sha Massagetools, die im Kosmetik- und Wellnessbereich einen wahren Hype erleben. Ursprünglich jedoch handelt es sich bei der Gua Sha Anwendung um eine volksheilkundliche Therapiemethode aus den asiatischen Räumen, die dort auch heute noch in ihrer traditionellen Form Anwendung findet.

Wortwörtlich übersetzt bedeutet der südostasiatische Begriff Gua Sha so viel wie die ´akute (schwere) Krankheit (aus)schaben`, wohingegen man in Indonesien beispielsweise von Kerikan, zu Deutsch ´Schabetechnik` oder Kerok spricht, was mit ´den Wind durch Schaben herausholen` übersetzt werden kann. In der Traditionellen Chinesischen Medizin spielt der Wind als Krankheitszeichen beziehungsweise Krankheitsauslöser eine große Rolle. Es wird von Winden gesprochen, die sich im Körper aufhalten und ihn gewissermaßen auskühlen.

Wir kennen aus dem Kosmetikregal überwiegend Jade- oder Rosenquarz-Gesichtsroller, sowie geschliffene Steine, mit denen wir sanft über die Haut gleiten. Mit der traditionellen Anwendung hat dies im Vergleich wenig zu tun, wenngleich die in den Steinen enthaltenen Silicium-basierten Mineralsalze durchaus einen positiven Effekt auf behandelte Hautstellen haben können.

In der TCM bildet die Gua Sha Technik seit vielen hundert Jahren häufig den Auftakt einer häuslichen medizinischen Behandlung. Zum Einsatz kommen dabei weich abgerundete Keramik- oder Porzellaninstrumente, Münzen oder Tierhörner, mit denen über zuvor eingeölte Hautareale geschabt wird. Erst wenn sich abzeichnet, dass die Effekte der Anwendung nicht ausreichen, erfolgt eine klinisch-praktische Einweisung zu einem weiteren medizinischen Behandlungsverlauf.

Musik als Therapie

Schon Platon wusste: „Musik und Rhythmus finden ihren Weg zu den geheimsten Plätzen der Seele.“

Aber wie macht sie das? Und was genau passiert in unserer Seele, wenn wir Musik hören? Zunächst einmal ist wissenschaftlich zu erklären, dass mit Seele der Bereich unseres Gehirns gemeint ist, der maßgebend für unsere Gefühle zuständig ist. Die Rede ist vom sogenannten Limbischen System, pars limbica.

Das Limbische System ist eine komplexe Struktur im Gehirn, die eine zentrale Rolle bei der Verarbeitung von Emotionen, Gedächtnis und Verhalten spielt. Es handelt sich dabei um ein Netzwerk von miteinander verbundenen Strukturen, das tief im Gehirn verankert ist und sowohl evolutionär als auch funktional von großer Bedeutung ist. Zu den Schlüsselstrukturen gehört die Amygdala, die eine entscheidende Rolle bei der emotionalen Bewertung von Ereignissen und der Bildung des emotionalen Gedächtnisses spielt. Sie ist verantwortlich für die Verarbeitung insbesondere der Gefühle Angst und Freude.

Eine weitere Schlüsselstruktur der pars limbica ist der Hippocampus. Er ist essentiell für die Bildung neuer Erinnerungen und das Lernen. Der Hippocampus spielt eine zentrale Rolle bei der Konsolidierung von Informationen aus dem Kurzzeitgedächtnis in das Langzeitgedächtnis. Außerdem ist er an der räumlichen Navigation beteiligt und hilft kontextuelle Informationen zu speichern. Der Gyrus cinguli wiederum ist beteiligt an der Regulation von Emotionen und der Verarbeitung von Schmerz. Auch bei der Entscheidungsfindung und der sozialen Interaktion spielt er eine Rolle.

Die Maine-Coon

Eine Königin, wie sie im Buche steht. Natürlich ist jede Samtpfote eine Königin oder ein König! Aber die Angehörigen der Katzenrasse Maine-Coon haben auf ihre Weise ein königliches Auftreten. Neben den Norwegischen Waldkatzen, der Ragdoll und den Sibirischen Katzen sind die Maine-Coons eine der größten Hauskatzenrassen der Welt. Sie erreichen eine stattliche Größe von bis zu 42 cm Schulterhöhe, eine Körperspanne von bis zu 1,2 m und ein Gewicht von 4,5 bis 9 kg. Man kann sie also zu Recht als einen kleinen Tiger bezeichnen. Jedoch sind Maine-Coons milde und sanftmütige Herrscherinnen und Herrscher.
Vom Charakter wird die Maine-Coon als gutmütig, freundlich und verspielt beschrieben, aber auch als menschenfreundlich. Sie liebt es zu spielen, zu jagen und zu klettern. Liebhaber der Maine-Coons bezeichnen sie auch als „sanfte Riesen“, da sie kein großes Interesse daran haben, ihre Kraft und Größe gegen Menschen einzusetzen. Typisch sind die pinselförmigen Luchsohren und die gut gepolsterten Pfoten, die es ihnen erlauben, über den Schnee im US-Bundesstaat Maine zu laufen. Um die Herkunft der Maine-Coon ranken sich viele Mythen und Legenden. Zum einen sollen langhaarige Katzen mit Seefahrern in den 1850er Jahren in den US-Bundesstaat Maine gekommen sein und sich dort mit ansässigen Kurzhaarkatzen gekreuzt haben. Das halblange Fell und der bürstenartige Schwanz erinnerten ein wenig an Waschbären, im Englischen „raccoons“, was der Rasse den zweiten Teil des Namens, Coon, gab. Bereits in den 1860er Jahren gab es spezielle Rasseausstellungen für Maine-Coons in den USA und sie verbreiteten sich zunehmend in Europa. Eine andere Legende besagt, dass die Vorfahren der Maine-Coon von Katzen der französischen Königin Marie-Antoinette abstammen und sich mit den heimischen Katzen in Maine vermischten.

Vincristin – moderne Krebsmedizin aus der Natur

Ein gesunder vitaler Organismus besteht aus Zellen, die die Fähigkeit besitzen, sich in regelmäßigen Zyklen zu teilen und damit die Funktionsfähigkeit des Systems aufrecht zu erhalten. Doch manchmal finden im Körper auch Zellteilungen statt, die alles andere als gesundheitsförderlich sind. Wenn Zellen entarten, beschädigen sie den Säugetierkörper lebensbedrohlich. Mensch und Tier haben dann unter einer Krebserkrankung zu leiden.
Krebszellen sind aggressive, schnell sich teilende Zellformate gegen die herkömmliche Therapeutika nichts ausrichten können. In den meisten Fällen ist eine cytostatische Therapie die einzige Chance, dem malignen Geschehen Einhalt zu gebieten.
Unter den Cytostatika finden wir dabei einen sehr prominenten und potenten Wirkstoff, den wir, wer hätte das vermutet, einer Pflanzengruppe zu verdanken haben. Die Rede ist von Vincristin aus den sogenannten Hundsgiftgewächsen, Apocynaceae. Besonders reich an Vincristin ist dabei das Große Immergrün, Vinca major, etwas weniger, aber dennoch nennenswert, auch das Kleine Immergrün, Vinca minor.
Vincristin ist ein Alkaloid, das zusammen mit einem weiteren Wirkstoff, dem Vinblastin, die Gruppe der Vinca-Alkaloide anführt. Diese Alkaloidverbindungen hemmen die Zell-Mitose, indem sie die Ausbildung der Mikrotubuli blockieren, sodass kein Spindelapparat aufgebaut werden kann, der für die Zellteilung notwendig ist. Diesen Effekt macht man sich in der Krebstherapie

Die Furcht vor der Angst

Angst und Furcht sind zwei emotionale Reaktionen, die oft miteinander verwechselt werden, jedoch unterschiedliche psychologische und physiologische Merkmale aufweisen.

Furcht ist eine unmittelbare Reaktion auf eine spezifische Bedrohung oder Gefahr. Sie ist oft klar definiert und situativ, wie zum Beispiel die Angst vor einem Hund, der auf einen zukommt. Furcht ist in der Regel eine kurzfristige Reaktion, die darauf abzielt, das Individuum vor einer konkreten Gefahr zu schützen. Sie aktiviert das Überleben und führt zu einer „Kampf-oder-Flucht“-Reaktion.

Angst hingegen ist eine diffuse, oft langanhaltende Emotion, die nicht immer mit einer konkreten Bedrohung verbunden ist. Sie kann sich als allgemeines Gefühl der Besorgnis oder Unruhe äußern, auch wenn keine unmittelbare Gefahr besteht. Angst kann sich auf zukünftige Ereignisse beziehen und ist oft mit unspezifischen Sorgen über das Unbekannte verbunden. Zur Angst bzw. zu einer sogenannten Angststörung gehören unter anderem auch die Höhenangst, die Klaustrophobie, die Agoraphobie etc.
Dabei können die Auslöser der entsprechend übergeneralisierten Angst weit in der Vergangenheit liegen oder es existieren faktisch gar keine spezifischen Auslöser, die in einer entsprechenden Situation vorgefallen sind. In dem Fall spielen tiefenpsychologische, meist unbewältigte Herausforderungen eine entscheidende Rolle bei der Entstehung der unterschiedlichen Angststörungen.