Unsere Füße
Sie tragen uns und lassen uns in Balance und mit Stabilität durch unser Leben wandern: unsere Füße. Im Verlauf der Evolution haben sie sich zu den komplexen und hochentwickelten menschlichen Füßen verändert, um den Anforderungen des aufrechten Gangs gerecht zu werden, während bei den Menschenaffen, wie den Schimpansen und den Gorillas, die Füße eher an das Klettern angepasst sind.
Ihre längeren, gebogene Zehen sind ideal zum Greifen und Festhalten an Ästen. Der, ähnlich wie bei der Hand, opponierbare große Zeh, unterstreicht diese Greiffähigkeit und erleichtert das Klettern zusätzlich. Menschenaffen verfügen zudem über Hohlfüße, also ein weniger ausgeprägtes Fußgewölbe.
Im Gegensatz dazu haben sich die menschlichen Füße durch den aufrechten Gang und die Laufbewegung stark verändert. Durch die Entwicklung eines stabilen Fußgewölbes wird der aufrechte Gang ermöglicht. Der menschliche, hochgewölbte Fuß dient der Stoßdämpfung und der Energieeffizienz.
Der Verlust der Oppositionsfähigkeit des großen Zehs ermöglicht eine stabile Stand- und Gehhaltung. Eine komplexe Muskulatur und das Zusammenspiel der Bänder sind dabei für die Balance und die Stabilität zuständig.