„Humor ist, wenn man trotzdem lacht“

Unser Humor ist ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens. Er bringt uns zum Lachen, entspannt uns und hilft uns, schwierige Situationen leichter zu bewältigen. Wer humorvoll durch das Leben geht, bewertet vieles weniger tragisch und schwer. Aber was bedeutet Humor eigentlich? Und welchen Zweck erfüllt er?

Der Begriff ´Humor` stammt aus dem Lateinischen ´humor`, was so viel bedeutet, wie ´Feuchtigkeit` bzw. ´Feuchtigkeitsgehalt`. Im antiken Griechenland wurde der Begriff ´Humor` auch in der Medizin verwendet, um die Balance der vier Körpersäfte Blut, Schleim, gelbe und schwarze Galle zu beschreiben. Man glaubte, dass das Gleichgewicht dieser Säfte den Charakter und die Stimmung eines Menschen beeinflusst.

Im Laufe der Zeit entwickelte sich die Bedeutung zu dem, was wir heute unter Humor verstehen. Es geht um die Fähigkeit, Freude und Lachen zu empfinden und zu erzeugen.
Dabei gibt es viele verschiedene Arten von Humor, die unterschiedliche Entstehungshintergründe aufweisen. Zum einen kennen wir den Humor, der durch lustige Situationen oder Missverständnisse im Alltag entsteht. Die Rede ist vom Situationshumor, wenngleich vermutlich die Bewertung einer zum Beispiel peinlichen Situation als lustig wiederum von unserer individuellen Betrachtungs- und Bewertungsweise von persönlichen Missgeschicken abhängt. Die Fähigkeit der Selbstironie stellt hier sicherlich die Grundlage dar.

Beziehungsentscheidungen und die Rolle des Immunsystems

Wir alle kennen den Ausspruch „Ich kann den / die einfach nicht riechen“, was häufig beschreibt, dass wir mit jemandem nicht gerne sozial in Interaktion treten wollen. Tatsächlich steckt hinter dieser Aussage weit mehr als der Einfluss von Pheromonen oder die Unterstellung mangelnder Körperhygiene. Unser Immunsystem mischt gehörig mit, wenn es darum geht, mit wem wir sympathisieren, oder gar den Bund fürs Leben eingehen.
Die Säugetier-Zelloberflächen sind ausgestattet mit einem Zucker-Eiweiß-Komplex, dem sogenannten MHC-I, Major Histocompatibility Complex I, der nach dem Biochemiker Hans-Joachim GABIUS auch als ´Sugar Code` bezeichnet wird. Diese Oberflächenbezuckerung signalisiert dem Immunsystem, dass es sich um körpereigene Zellen handelt, die nicht angegriffen werden sollen. Das Pendant dazu bildet der MHC-II von körperfremden Organismen und Molekülen, die dadurch von den Abwehrzellen als Eindringlinge erkannt werden.
Wir finden im MHC-I die Protein- und Peptidversionen Calreticulin und Tapasin, die unter anderem als Messenger Moleküle und Kommunikatoren für verschiedene Entzündungsreaktionen dienen. Diese Eiweiße sind flüchtig und verdunsten und treten so aus dem Körper aus. Diese Duftstoffe können von unserem Gegenüber wahrgenommen werden und beeinflussen, ob sie oder er uns als gesund und damit aus immunologischer Sicht als potentielle Partnerin, als potentieller Partner eingestuft.

Der Hase – nicht nur zu Ostern ein Thema wert

In unserem aktuellen Blog dürfen und sollen passend zu den aktuellen Ostertagen unsere beliebten Langohren, die Hasen, im Mittelpunkt stehen.

Hasen gehören zur Familie der Leporidae. Zu ihren charakteristischen Merkmalen zählt
ihr langer, schlanker Körper mit den langen Hinterbeinen und den besonders großen Ohren, die ihnen helfen, Geräusche aus der Umgebung besser wahrzunehmen. Ihre stark ausgeprägten Hinterbeine ermöglichen ihnen eine schnelle Flucht.
Das Fell von Hasen ist in der Regel kurz und dicht, oft in Erdtönen wie Braun, Grau oder Beige, so dass sie sich in ihrer Umgebung gut tarnen können.

Die Fortpflanzungsrate von Hasen ist besonders hoch. Weibliche Hasen (Häsinnen) können mehrere Würfe pro Jahr haben, wobei jeder Wurf aus mehreren Jungen (Kitz) besteht. Die Jungen sind bei der Geburt bereits relativ weit entwickelt und können schnell selbstständig werden.

Hasen sind Pflanzenfresser und ernähren sich hauptsächlich von Gräsern, Kräutern, Blättern und Rinde. Sie haben ein spezielles Verdauungssystem, das es ihnen ermöglicht, die Nährstoffe aus ihrer pflanzlichen Nahrung effizient zu extrahieren.

Hasen sind in vielen Teilen der Welt verbreitet und leben in unterschiedlichen Lebensräumen, darunter Wäldern, Wiesen, Feldern und sogar städtischen Gebieten. Sie bevorzugen offene Flächen, in denen sie sich schnell bewegen und vor Fressfeinden fliehen können.

Meridiane – unsichtbare Leitbahnen des Lebens

Die faszinierende Welt der Meridiane

Meridiane sind ein zentrales Konzept in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) und spielen eine entscheidende Rolle in der ganzheitlichen Betrachtung des menschlichen Körpers. Sie sind unsichtbare Energieleitbahnen, die durch unseren Körper verlaufen und die Lebensenergie, auch Qi (ausgesprochen „Tschi“), transportieren. Diese Energie ist essenziell für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Wenn der Fluss des Qi gestört ist, kann dies zu physischen und emotionalen Beschwerden führen.

Die Lehre von den Meridianen basiert auf der Annahme, dass der menschliche Körper nicht nur aus physischen Strukturen besteht, sondern auch von energetischen Prozessen durchzogen ist. In der TCM wird die Gesundheit als ein Zustand des harmonischen Flusses von Qi betrachtet. Die Meridiane stellen die Kanäle dar, durch die diese Energie fließt.
Im menschlichen Körper gibt es insgesamt 14 Meridiane, die in zwei Kategorien unterteilt werden: die 12 Hauptmeridiane und 2 zusätzliche Meridiane, die als „Governing Vessel“ und „Conception Vessel“ bekannt sind. Jeder dieser Meridiane ist mit einem bestimmten Organ und dessen Funktionen verbunden, wie zum Beispiel der Herzmeridian, der Lebermeridian oder der Lungenmeridian. Diese Meridiane sind nicht nur für die körperliche Gesundheit wichtig, sondern auch für das emotionale Gleichgewicht.

Die Heilkraft der Pflanzen – Phytotherapie

Die Kräuterheilkunde ist eine der ältesten Formen der Medizin, deren Wurzeln weit in die Geschichte der Menschheit zurückreichen. Schon in prähistorischen Zeiten sammelten die Menschen wild wachsende Pflanzen, um ihre heilenden Kräfte zu nutzen. Diese uralten Traditionen wurden von Generation zu Generation weitergegeben und in zahlreichen Kulturen weltweit verfeinert. Im antiken Griechenland etwa beschrieb der Arzt HIPPOKRATES (ca. 460-370 v. Chr.) viele Pflanzen, die noch heute in der modernen Phytotherapie verwendet werden. Auch in der römischen und mittelalterlichen Medizin war die Verwendung von Heilkräutern weit verbreitet. Klöster spielten dabei eine zentrale Rolle als Aufbewahrungsorte des Wissens und als Heilanstalten, in denen Mönche und Nonnen Kräuter anbauten und ihre Heilkräfte erforschten.
Mit dem Fortschreiten der Wissenschaft und insbesondere mit der Entstehung der modernen Medizin im 19. Jahrhundert gerieten viele traditionelle Heilmethoden, einschließlich der Kräuterheilkunde, in den Hintergrund. Doch die Erkenntnisse aus der modernen Chemie und Pharmakologie brachten wieder ein wachsendes Interesse an den natürlichen Heilmitteln. Wissenschaftler begannen, die aktiven Wirkstoffe in Pflanzen zu isolieren und ihre therapeutischen Effekte gezielt zu untersuchen. Zahlreiche bedeutende Medikamente, die heute in der Schulmedizin verwendet werden, haben ihre Ursprünge in pflanzlichen Wirkstoffen.

Selbsterfüllende Prophezeiung

Die Idee der selbsterfüllenden Prophezeiung ist ein faszinierendes Konzept, das in verschiedenen Disziplinen wie der Psychologie, der Soziologie und den Bildungswissenschaften untersucht wird. Sie beschreibt den Prozess, durch den eine anfängliche Erwartung oder Überzeugung das Verhalten einer Person beeinflusst, sodass diese Erwartung letztendlich wahr wird.

Der Begriff „selbsterfüllende Prophezeiung“ wurde ursprünglich populär durch den amerikanischen Soziologen Robert K. Merton in den 1940er Jahren. Merton definierte die ´self-fulfilling prophecy` als eine falsche Vorstellung, die durch das Verhalten der Menschen, die an diese Vorstellung glauben, in die Realität umgesetzt wird. Ein klassisches Beispiel ist die Vorstellung, dass Schüler, die als „schlecht“ eingestuft werden, tatsächlich schlechtere Leistungen erbringen, weil sie weniger Unterstützung und niedrigere Erwartungen von Lehrern und Eltern erhalten.

Tatsache ist, dass unsere Gedanken und Absichten einen tiefgreifenden Einfluss auf unsere Gefühle und folglich auf unser Verhalten haben, oft auch unbewusst. Wenn wir beispielsweise davon überzeugt sind, dass wir in einer bestimmten Situation scheitern werden, kann dies zu Angst und Unsicherheit führen. Diese negativen Emotionen können unser Handeln beeinflussen, sodass wir uns zurückziehen oder weniger bereit sind, Risiken einzugehen. Infolgedessen kann die anfängliche Überzeugung, dass wir scheitern werden, tatsächlich zu einem Misserfolg führen.