Pheromone – ´Ich kann Dich gut riechen!`
Pheromone sind körpereigene Botenstoffe, die im Sinne einer Informationsübertragung von einem Organismus abgegeben werden, um andere Individuen, vorwiegend derselben, aber auch anderen Spezies, anzulocken, abzuwehren oder anderweitig zu beeinflussen.
Die in speziellen Drüsen und Zellen des Körpers gebildeten, unsichtbaren, chemischen Substanzen, die über die Luft verbreitet werden, können somit eine Vielzahl von Reaktionen auslösen – von der Anziehung bis zur Abstoßung.
Pheromone spielen damit eine wichtige Rolle bei der nonverbalen Kommunikation und dem Verhalten von Tieren und Menschen. In dem Zusammenhang werden sie auch als Soziohormone bezeichnet.
Der Unterschied zu den Hormonen besteht darin, dass Hormone der Kommunikation zwischen den Zellen, also der Zellkommunikation innerhalb eines Individuums dienen, während die Pheromone über exokrine Drüsen über verschiedene Wege, wie beispielsweise die Haut, den Urin und spezielle Drüsen in die Umgebung abgegeben werden.