Shiitake

„Rasayana“, so bezeichnen die traditionsreichen Asiaten eine heilbringende Speise. Und bereits die GUSHI-Dynastie wusste, dass es vitalisierende Pilzspezies gibt, die in einer solchen Zubereitung verarbeitet, eine außerordentlich positive Wirkung auf den Organismus entfalten können.

Und wenn man sich besonders viel Gutes tun will, dann ruft die Traditionell Chinesische Medizin die „Yakuzen“ auf den Plan. Dann kredenzt man sich die Königin / den König unter den Vitalpilzen. Dann ist es an der Zeit für Lentinus edodes, Shiitake.

„Dong gut“, wie Shiitake landessprachlich auch genannt wird, ist ein beliebter Speisepilz, weil er uns mit seinem Geschmack „Umami“ an Fleisch erinnert. Doch zu einer Königin / einem König ist Lentinus edodes nicht wegen seines Geschmacks geworden, sondern wegen seiner herausragenden Wirkvielfalt.

Er vereint in sich die positiven Effekte verschiedenster Vitalpilzspezies durch eine Vielzahl prominenter Inhaltsstoffe.

Ganz vorne zu benennen ist hier das Eritadenin. Ein Nukleotid, das Shiitake zu einem höchst erfolgreichen Erythromycin-Ersatz werden lässt und wir sprechen hier immerhin von einem sehr prominenten Antibiotikum der Schulmedizin.

Denken wir beispielsweise an Schistosoma mansoni, den Pärchenegel, einen der prominentesten Parasiten unserer Welt. Gegen ihn besteht eine mehr oder weniger 100%ige Therapieresistenz, doch die Wirkstoffe von Shiitake können diese Resistenz tatsächlich überwinden.

Oder Listeria monocytogenes, der Erreger des Drehschwindels, ein obligat intrazellulär lebendes Bakterium, das sich so geschickt tarnt, dass es vom Immunsystem nicht mehr erkannt wird. Schulmedizinisch haben wir gegen diesen Eindringling kaum eine Chance, da kann Shiitake ein echter Lichtstreifen am Horizont sein.

Dong gu kann bei Infektionen aller Art, egal ob bakteriell, viral oder parasitär bedingt, unterstützend eingesetzt werden. Wir wollen aber an dieser Stelle dringend betonen, dass wir zu keinem Zeitpunkt die Schulmedizin ersetzen, unterstützen dürfen wir sie aber in jedem Fall!

Eine weiteres Einsatzfeld von Lentinus edodes findet sich in seiner Fähigkeit, Blutfettwerte senken zu können, denn der Inhaltsstoff Eritadenin beeinflusst den Fettstoffwechsel in der Leber und senkt so das Gesamtcholesterin.

Insgesamt gesehen ist Shiitake ein tolles Herz-Kreislauf-Tonikum und ist auch in der Lage, für eine verbesserte Durchblutung sorgen. Durch eine Beeinflussung des Gefäßtonus eignet er sich außerdem zur Linderung von Migräne, Schwindel und Hypertonie.

Auch auf dem Sektor der Gelenkerkrankungen kann Shiitake glänzen, denn seine Wirkstoffe Lenthionin, Tetrathian und Trithiolan sind organisch gebundene Schwefelverbindungen und sind damit dem, häufig bei Gicht und Arthritis eingesetzten, MSM (Methylsulfonylmethan) ebenbürtig, und sogar überlegen, als potentes Antiphlogistikum.

Die Liste der positiven Wirkeigenschaften von Shiitake auf den Organismus liese sich problemlos noch um ein Vielfaches erweitern und würde hier den Rahmen sprengen. Doch wir komplettieren sie in unseren Seminarreihen zur Mycomedizin:

Mycotherapie beim Tier Modul 1 – 3“

Mycologische Therapie Einführung in die Welt der Vitalpilze Kapitel I – III“

und im staatlich zugelassenen Studiengang

SE Mycosan Pro-Owner – Ganzheitlich-Medizinische Mycotherapeutin, Ganzheitlich-Medizinischer Mycotherapeut Mycomedizinische Strategien“

Abbildung Shiitake Pilz
Darstellung chemisches Element Nucleotide Eritadenin

Schreiben Sie einen Kommentar